zum bloggen ;-)
mal wieder ist viel passiert, aber ich werde mich mal auf die letzten 1 1/2 wochen
beschränken..
vorletztes wochenende bin ich recht spontan mit icfb (international christian fellowship budapest) nach tata auf wochenendfreizeit gefahren! 3 absolut tolle tage mit viel worship, genialen gebetsgemeinschaften, natur, fisch-fesztival und viel zeit 28 grossartige menschen von der ganzen welt kennenzulernen (von usa bis korea, zimbabwe, australien, cypern usw. alles dabei)
und sie alle haben es einem sehr leicht gemacht sich sofort wohl zu fühlen! ich glaub ich
bin noch nie so schnell in ne gruppe reingekommen, dabei wusste ich doch 2 wochen zuvor noch nicht mal von deren existenz :-)
superinteressant und für mein, doch sehr internationales und damit nicht grad landestypisches, erasmusleben hier sehr augenöffnend war ausserdem die bekantschaft mit ein paar ungarischen teens, die von ihrem ärmlichen leben und alkohlkranken eltern und ihren amerikaträumen erzählten und für die unser kommen nach ungarn absolut unbegreiflich war...
(naja, das ist es ja auch manchmal für uns selber.. ;-)
(naja, das ist es ja auch manchmal für uns selber.. ;-)


nach dem wochenende war dann nicht mal zeit zum waschen, denn nach einer nacht im eigenen bett gings montagmorgen los auf rumänien-trip!
und dieses land sollte mich mit seiner armut, einfachheit und schönheit nochmal ganz anders treffen! Ich bin nur froh, dass ich verwöhnter wessi nicht direkt von hamburg hierher gekommen bin, sondern schon in ostdeutschland und ungarn zwischenstation gemacht hab, so hielt sich der kulturschock in grenzen.
das zugfahren war eine schöne art das land zu entdecken, vor allem da die rumänischen züge oft mit 40 kmh durch die landschaft schleichen -> das erklärt auch die insgesamt etwa 40 stunden!! die wir auf gleisen verbrachten.
das zugfahren war eine schöne art das land zu entdecken, vor allem da die rumänischen züge oft mit 40 kmh durch die landschaft schleichen -> das erklärt auch die insgesamt etwa 40 stunden!! die wir auf gleisen verbrachten.
zuerst riesengrosse ebenen die so flach waren das sich selbst ein norddeutscher ein paar hügel herbeisehnt, später kamen dann die karpaten, mal rauh und bedrohlich mal hügelich sanft mit schafherden, freilaufenden pferden, kühen etc. und in den städten auch unmengen von wilden hunden.
ausserdem überall zu finden: müll! und zwar wirklich überall am strassenrand, in den enlegensten tälern und die flüsse erstmal (->was ist eigentlich so schwer daran ne müllabfuhr zu organisieren?)
die dörfer und siedlungen waren meisst sehr grau und rumpelig und wenn jemand das geld für farbe besass musste er es anscheinend gleich für alle sichtbar machen indem er sein haus in den unmöglichsten neonfarben strich :-)
die dörfer und siedlungen waren meisst sehr grau und rumpelig und wenn jemand das geld für farbe besass musste er es anscheinend gleich für alle sichtbar machen indem er sein haus in den unmöglichsten neonfarben strich :-)
für mich war es doch recht überraschend unter was für krassen umständen viele menschen in rumänien leben. zum teil nur wellblech und holzbarracken, irgendwo neben die bahngleise mitten in die pampa gezimmert, das wichtigste zum űberleben wird versucht im garten anzubauen und gefahren wird mit dem pferdegespann!
Wo bleiben denn die ganzen EFRE und ESF-gelder??
Unsere erste station war cluj-napoca, wo wir abends im regen ankamen und uns gleich mal an der rumänischen vorliebe für neonfarben- und beleuchtung erfreuen durften..
zufällig stolperten wir in eine orthodoxe messe in einer unheimlich schönen grossen kirche, deren düstere stimmung und ungewohnten gesänge und rituale mich für eine weile vőllig die aussenwelt und -zeit vergessen liessen.
auch in anderen dingen stellten wir fest das die uhren hier noch anders ticken, so wurde uns beim gemüsehändler zb ganz selbstverständlich aus mangel an kleingeld, einfach ein kaugummi als rückgeldersatz in die hand gedrückt..*lach*
inga...kannst du mir mal bitte den zusammenhang zwischen armut, rumänien und ostdeutschland erklären? das ist ja wohl blasphemie allererster ungüteklasse!
AntwortenLöschenoha, blasphemie!? ja vielleicht bischen unglücklich formuliert, dass direkt ein satz mit armut davor stand, ansonsten habe ich aber in keinsterweise ostdeutschland und rumänien gleichgesetzt! sondern nur festgestellt das ostdeutschland aus westdeutscher sicht nicht nur geographisch sondern auch geschichtlich und auch teilweise von der gräue und einfachheit, sagen wir mal auf dem ersten fünftel in richtung rumänien liegt. ausser in güstrow, da ist ja, wie allgemein bekannt, sowie so alles ganz anders.. ;-)
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