Dienstag, 3. November 2009

Romania II

so, referat ist gehalten. jetzt hab ich wieder zeit für andere sachen, zb bloggen
wo war ich denn eigentlich? achja brasov.
von dort aus gings mit dem bus nach bran, wo mal vor paar hundert jahren der graf
lebte, der bram stoker als dracula- vorlage diente.
gruselig wars aber eigentlich nicht, sondern eher verwinkelt gemütlich!
und wunderschöne berge lagen rings umher, nur leider ohne schnee :-(
aber in schönen herbstfarben. die gleichen berge der südkarpaten konnten
wir dann auch am nächsten tag auf der zugfahrt richtung bucurest geniessen.
und ein backpacker-lunch auch :-)

angekommen in der hauptstadt lernten wir erstmal das charakteristikum nr.1 dieser
stadt kennen: verkehrs chaos (um nicht zu sagen stillstand) 24-7
wir brauchten für die strecke einer metrostation mindestens ne halbe stunde mit dem
bus.. um dann aber in einem tollen hostel in einem schicken zentralen stadtteil anzukommen.
dort gabs zwar kein bier für jeden tag an dem man dort war(wie im brasov) aber dafür sehr entspannte leute (auf rollerskates in der wohnung :-))) und ein zimmer allein, bzw. in der
ersten nacht mit ein paar indern, die nichts anderes in bucurest zu tun schienen als zu warten...worauf auch immer
charakteristikum nr.2: ob riesige plakate oder cola-flaschen-> reklame überall wo man hin schaut! und mtv auf flatscreen in jedem schönen cafe.. bäh


kurz vor der abreise wurde ich von einer ungarischen freundin noch vorgewarnt, dass sich die
bucurester hauptstrassen wie newyork anfühlen und in den nebenstrassen die esel warten!!
esel haben wir dann zwar keine gesehen, aber die nebenstrassen waren strotzdem abendteuerlich!
obwohl wir abends das rumänische äquivalent zum budapester "pesti est", den "sapte seri" in den händen hielten, in dem wir auch ein paar jazz- konzerte ausmachen konnten, war es doch wegs fehlenden strassenschildern mit dem finden etwas schwer. gelandet sind wir dann in einem dem einsturz nahen, sozialistisch- angehauchten kino, und in einer matrosen- kneipe..
schonmal zum einstimmen: denn am nächsten morgen war constanta am schwarzen meer angesacht.
zu dieser jahreszeit war diese, im sommer wohl boomende, stadt wie leergefegt, fast gespenstisch. wer natürlich immer unterwegs ist, sind penetrante gypsies die einem sonstwas verkaufen wollen und 4-jährige bettelnde kinder die einem fast das herz brechen :-(
ansonsten schienen an diesem besagten grauen tag die leute constantas nur zum heiraten rauszugehen, um in prolligen strechlimos zum strand zu fahren und sich in ihren überladenen porcelanpuppen-kleidchen ablichten zu lassen. was für ein anblick in einer stadt die nur in nouancen der farbe grau glänzen konnte!
aber das meer war ja mal herrlich!! vergnügt frierend liessen wir uns den heftigen wind
um die nase wehen bevor wir in den zug steigen und ihn erst im stickigen budapest wieder verlassen sollten..
das bin ich im fertigen, aber glücklichen zustant (wasser!!!!!!)
aber noch vor 20 stunden zugfahrt bei aussentemperatur (5 grad)!
->

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