Freitag, 19. April 2013

Sardinien

 zuerst war es ein spontaner einfall in der unibibliothek. einfach mal irgendwo hinfliegen, ist ja so billig. das thomas und ich dann wirklich ende februar für eine woche nach sardinien flogen überraschte mich dann irgendwie doch ein wenig. nach einer anstregenden klausuren-zeit und kurz vor dem beginn eines neuen jobs kam diese auszeit aber sehr recht.
 wir landeten in cagliari, wo wir zunächst zwei tage blieben und die hauptstadt der insel erkundeten. Danach fuhren wir mit einem mietwagen los richtung norden. mit dem kofferraum voller essen und campingkocher und ausgerüstet mit zelt und dicken schlafsäcken waren wir unabhängig von hostels und öffentlichem nah- und fernverkehr und konnten frei nach schnauze entscheiden wo es als nächstes hinging. ob mitten im unterholz, direkt zwischen bäumen am rauschenden meer oder an einem bergsee mit atemberaubender aussicht: stets fanden wir noch rechtzeitig vor der dunkelheit einen schönen zeltplatz. 
tagsüber durfte ich auf sardinischen serpentinen meine in den letzten jahren doch recht eingeschlafenen fahrkünste unter beweis stellen, und hatte durchaus spass daran. schleßlich ist es auch ein bischen spannender sich über berge und an küsten langzuschlängeln und esel, kühe und schweine aus dem weg zu hupen als norddeutsche landstrassen entlangzuschleichen. 
die landschaft war wirklich wunderschön und erinnerte mich öfters an einen familienurlaub auf korsika. 
verschlafene bergdörfer, faszinierende ausblicke auf täler und höhen, blaues meer, frühgeschichtliche festungen und leckeres essen und das alles fast nur für uns, da die touris zum glück noch auf sich warten ließen. naja, bei nächtlichen 5 grad zelten zu gehen, da muss man auch erst mal drauf kommen :-)
 






























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