so oft fehlt der blick fürs ganze. ich sitze in meiner kleinen eigenen welt, entscheide nach spontanem belieben, schaue bis morgen oder vielleicht mal bis übermorgen. werde zwar älter, aber meine dennoch mein ganzes leben noch vor mir zu haben. geburt, tod, ewigkeit sind vor allem worte.
ein neues gefühl für die endlichkeit und schönheit dieses lebens, bekam ich letzte woche am grab meiner oma. ein gesegnetes leben in gottes gegenwart nahm friedlich sein ende. und gleich neben dem offenen grab wurde ein junges paar zum nachwuchs (also einem urenkel meiner oma) beglückwünscht. wo ein leben endet, beginnt das nächste.
keine 24-stunden später war ich am anderen ende deutschlands teil eines weiteren lebensprägenden und -spendenden moments: eine wunderschöne hochzeit.
all dies hat mich mit viel nachdenklichkeit und auch unglaublicher herzens- und zukunftsfreude erfüllt. und ich wage den gedanklichen sprung in die zukunft, und frage mich: was wird bleiben? was macht mich und mein leben aus? was werden menschen, die meine wege kreuzen mitnehmen?
das fiktive zurückschauen lohnt sich. es verändert den blick aufs hier und jetzt.
Sonntag, 28. August 2011
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