Sonntag, 18. Oktober 2009

sperrmüll im kerület VII

so inetwa sah es vor ein paar tagen in unserer strasse aus:
am anfang waren es noch einzelne berge von möbeln und allem denkbaren ramsch, an
denen schon früh morgens jede gypsie-familie jeweils einen bewacher auf einem klapphocker
postierte, ab diesem zeitpunkt ist es natürlich nur noch familienmitgliedern erlaubt die berge
zu durchstöbern, alle anderen müssen zahlen.. und während darauf gewartet wird bis das klapprige auto des gypsie-clans organisiert werden kann (was tage dauern kann) wird mitten auf der strasse schonmal alles auseinander genommen, jede platine aus elektrogeräten geschraubt usw. und auch mal lauthals um dinge gestritten -> ein herrlicher anblick.
am ende sind dann bürgersteige, seitenstreifen, autos und auch die schönsten strassencafes von durchwühlten müllhaufen bedeckt!! bis die müllpressen vorbeikommen!
schade nur das man ohne connections also kaum umsonst an schöne sachen kommt! aber vllt auch gut, würde sonst vielleicht nen container nach LE schicken müssen :-)

währenddessen ist auch noch quasi über nacht der winter eingebrochen.
letzte woche war es noch unglaubliches sommerwetter und dann gabs nen temperatursturz von
20 grad. ich persönlich hab mich gefreut, bringt aber auch nichts wenn alle um einen rum meckern *lach*
ich finds so schön wieder möglichst viele schichten, schöne strickjacken und mützen anzuziehen. und das wohlige gefühl wenn man nach einem nachmittag in malerischen thermalbädern und saunen, eingemummelt durch die kälte zur 100jahre alten u-bahn schlendert kann ich garnicht beschreiben. Es gibt hier soviele orte wo man geradezu in eine andere zeit gebeamt wird und momente in denen ich selbst nicht weiss aus welcher zeit ich eigentlich komme :-)

Sonntag, 4. Oktober 2009

gääääähn!

...mal wieder ne nacht in urgemütlichen kneipen
verbracht, n haufen amerikaner kennengelernt,
unglaublich viel gekickert (auch ein paar neue tricks gelernt :-)
und bis zum morgengrauen mit thomas shisha geraucht und
rumdiskutiert und philosophiert, um 7 uhr ins bett, 12 uhr in gottesdienst..

zum glück kommt mein unialltag diesem rythmus nicht
in die quere da ich ja nur paar kurse habe, und der
früheste von denen fängt nachmittags um 4 an ;-)
nachteil: man kommt einfach zu nichts.

das ist echt genial wie geile abbruchhäuser und innenhöfe
es hier gibt, wo einfach paar abgeranzte sofas in die vielen abgebröckelten räume
gestellt wurden, und fertig ist der pub! herrlich!


hab ausserdem ne tolle gemeinde gefunden,
bilingual ungarisch-english, in nem alten theater,
charismatisch, viele junge leute, toller lobpreis,
jeden sonntag 4 godies und mittwochs 2... *freu*

so, geh jetzt ins bett, jo ejszakat!